Ökologisch nachhaltiges Handeln ist ein wichtiges Unternehmensziel, das wir bei Jarltech in den vergangenen Jahren erfolgreich vorangetrieben haben. Seit einigen Jahren verzichten wir bei den Verpackungsmaterialien komplett auf Kunststoff – sogar die Klebestreifen der Kartons sind aus Papier. Seit letztem Jahr versenden wir unsere Lieferungen klimaneutral per UPS an Sie. Für jede Tonne CO2, die ein Paket beim Transport erzeugt, wird eine entsprechende Menge CO2 durch ein verifiziertes Projekt zur Emissionsreduzierung an einem anderen Ort der Welt eingespart. Durch unsere Teilnahme am UPS CarbonNeutral-Programm unterstützen wir so Projekte zur Emissionsreduzierung – das trägt dazu bei, die Auswirkungen des Versands der Bestellungen auf das Klima zu verringern.
Auf unserem grünen Erfolgskurs verkünden wir Ihnen den nächsten großen Meilenstein: Jarltech wird mehr und mehr zum klimaneutralen Unternehmen, denn wir gleichen einen großen Teil unserer Emissionen über zertifizierte Klimaschutzprojekte aus.
Unser Klimafußabdruck* wurde von Klimaschutzexperten genau unter die Lupe genommen. Dabei wurden unsere Emissionen in Übereinstimmung mit der ISO-Norm 14064 und den Richtlinien des Greenhouse Gas Protocol (der globale Standard für die Treibhausgasberichterstattung) berechnet. Dabei wurden drei verschiedene Emissionsklassen unterschieden: Scope 1-, Scope 2- und Scope 3-Emissionen.
Emissionen entstehen überall dort, wo Energie verbraucht wird. Scope 1-Emissionen entstehen durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe – etwa beim Heizen von Gebäuden. Scope 2-Emissionen beziehen sich auf Energien, die für die Stromversorgung zugekauft werden. Bei der Bilanzierung von Scope 3-Emissionen werden die Treibhausemissionen weiterer Positionen zusammengerechnet, beispielsweise die eingekauften Güter, die Energievorkette oder auch die Mitarbeitermobilität. Die von Jarltech in diesen drei Kategorien erzeugten Emissionen gleichen wir über unsere Beteiligungen an folgenden drei Klimaschutzprojekten aus:
Emissionsminderung: 3.540.000 t CO2 Emissionen pro Jahr
Indien ist mit rund 7 % pro Jahr eine der am schnellsten wachsenden Volkswirtschaften der Welt. Auch die Bevölkerung wächst. Mittel- und langfristig wird der Energiebedarf weiter steigen. Bisher setzt das Land hauptsächlich auf fossile Energien. Es verfügt jedoch auch über ein hohes Potenzial für die Erzeugung regenerativer Energien, die ausgebaut werden müssen. Das Laufwasserwerk im Kinnaur Bezirk des Bundesstaates Himachal Pradesh am Himalaya in Indien ist hierfür ein hervorragendes Beispiel.
Das Wasserwerk befindet sich am Fluss Satluj zwischen den Ortschaften Karcham und Wangtoo im nordindischen Bundesstaat Himachal Pradesh. Als Laufwasserkraftwerk nutzt es die natürliche Fließgeschwindigkeit des Flusses am Gefälle für die Energieerzeugung – ganz ohne Damm und Stausee. Im unterirdischen Turbinenhaus treibt das Wasser vier Turbinen an, bevor es wieder in das Flussbett zurückgeleitet wird. Der erzeugte Strom wird komplett in das nordindische Übertragungsnetz eingespeist – so benötigt es weniger Strom aus Kohle-Kraftwerken.
Emissionsminderung: 36.000 t CO2 Emissionen pro Jahr
Namibia hat große Wüstenlandschaften und eine lange Küste. Das Land importiert 60 % des benötigten Stroms aus Südafrika. Die restlichen 40 % werden durch Wasserkraft produziert. Beides macht das Land anfällig für externe Einflüsse wie Dürren und schwankende Importpreise. Für Namibia ist es daher wichtig, seine Abhängigkeit von Stromimporten zu reduzieren und seinen Energiemix mit erneuerbaren Energiequellen zu diversifizieren.
In Lüderitz an der namibischen Küste gibt es die höchsten Windgeschwindigkeiten des Landes – das macht die Region perfekt für Windenergie. Unser Projekt unterstützt dort den Bau von fünf Windturbinen. Deren Gesamtkapazität beträgt 10 MW. Davon werden jährlich 36.700 MWh in das namibische Netz eingespeist. Das deckt den Strombedarf von knapp 23.000 Menschen auf nachhaltige Weise.
Emissionsminderung: 819.000 t CO2 Emissionen pro Jahr
Die Beseitigung von Abfall stellt in den Ballungsräumen vieler Schwellenländer eine große Herausforderung dar. Die Abfallstoffe werden oft unbehandelt deponiert. Dabei entsteht klimaschädigendes Deponiegas, das einen hohen Anteil energiereichen Methans hat. Die Klimawirkung von Methan liegt um den Faktor 21 höher als die von Kohlendioxid. Ein weiteres Problem ist Sickerwasser. Es bildet sich in den Deponien, wenn Wasser mit Chemikalien im Abfall verunreinigt wird. Wird die Deponie nicht ordnungsgemäß abgedichtet, sickert es in den Boden und verunreinigt die örtlichen Wasserressourcen.
In Istanbul entsorgen die beiden Abfalldeponien Kömürcüoda und Odayeri zusammen täglich etwa 19.000 Tonnen städtischer Feststoffabfälle. In unserem Projekt werden in beiden Deponien Generatoren zur energetischen Nutzung des austretenden Deponiegases installiert und in Betrieb genommen. Zusammen generieren die beiden Anlagen durchschnittlich 417 GWh Strom pro Jahr, der in das lokale Übertragungsnetz eingespeist wird.
Die drei Klimaschutzprojekte sind großartig. Wir ruhen uns aber darauf nicht aus, nur durch unsere Beteiligungen an diesen Klimaschutzprojekten unsere Emissionen auszugleichen, denn die Umwelt liegt uns am Herzen. Wir werden daher weiter engagiert daran arbeiten, um in vielen Bereichen unseres Unternehmens noch weiter unseren CO2-Fußabdruck auf ein Minimum zu reduzieren – wir wollen Premium grün werden! Daher rüsten wir noch dieses Jahr beim Licht auf eine smarte LED-Beleuchtung um. Dadurch werden wir im kommenden Jahr unseren Stromverbrauch für die Beleuchtung stark reduzieren und damit Gas sparen, da wir ein Blockheizkraftwerk betreiben – damit gehen wir einen großen, grünen Schritt nach vorne!
Wie sind Ihre Erfahrungen mit dem Thema Nachhaltigkeit im Unternehmen? Schreiben Sie uns gerne, wir freuen uns auf Ihr Feedback und Ihre Tipps, wie Jarltech noch grüner werden kann!
*Entstandene CO2-Emissionen im Jahr 2021